World of Possibilities

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oder auch “Kontext von Möglichkeit” Der Begriff taucht bei Rose Stone & Ben Zander auf und bezeichnet zuerst einmal das Gegenteil der world of measurement, der Kontext in dem wir fast alle die Welt erleben. Wenn letztere vor allem vergleichend, bewertend und oberflächlich ist, hat die world of possibilities Tiefe.

Menschliche Tiefe. Es sind die Dinge/Ideen, die uns bewegen, inspirieren, die uns berühren, die unsere schöpferischen Kräfte freisetzen und es uns ermöglichen Zukunft zu erschaffen, ohne den “default” Wert der Vergangenheit zwingend weiter führen zu müssen. Und zwar nicht eine Zukunft, von der wir glauben, dass sie so sein müsste, oder “es so sein sollte” – die Sprache der Unternehmensberater und Politiker)  sondern eine Zukunft die uns im Inneren berührt. Für deren Verwirklichung wir nicht nur einstehen und unser Wort geben, sondern für die wir etwas auf’s Spiel setzten, skin in the game ist. Das ist oft unvernünftig oder maßlos (ein selten genutztes Wort, das sehr schön den Abstand zur world of measurment zeigt.) und braucht  Großzügigkeit

Die world of possibilities ist oft identisch mit dem was wir “Vision” nennen. Martin Luther King nannte es “dream”. Beiden wohnt die Kraft inne, andere zu begeistern und zu bewegen und Menschen mit leuchtenden Augen zu hinterlassen.

Eine ähnliche, in manchen Bereichen abgeschwächte aber manchmal auch deutlich spielerische, freiere Arbeit ist die Arbeit mit Wünschen. Hier ist v.a. das Wünschesystem von Boudewijn Vermeulen . In vielen Prozessen ist es hilfreich die Wünsche Arbeit  der world of possibilities voran zu stellen. Sie ist ein hervorragendes sanftes aber kraftvolles Training und für Erwachsene oft die erste Möglichkeit seit Jahren mit dieser Seins Ebene wieder in Kontakt zu kommen. Wünsche sind im Gegensatz zur world of possibilities unverbindlich. Sie werden wahr oder auch nicht…